artenschutzrechtliche Fachbeiträge Zurück

AFB zur Stabilisierung des Bahndammes der Kohleverbindungsbahn für den Hochwasserfall

Die Kohleverbindungsbahn (KVB) des Zentralen Eisenbahnbetriebes der Lausitz Energie Bergbau AG überquert bei Neuhausen die Spree. Auf der Grundlage eines Hochwasser-Abflussmodells konnte nachgewiesen werden, dass bei großen Abflüssen am Bahndamm ein Aufstau erzeugt wird und die Gefahr des Durchströmens des Bahndammes besteht. Um die Standsicherheit des Bahndammes zu gewährleisten, wurde auf einer Länge von 450 m eine parallel zum Bahndamm verlaufende Spundwand als vertikale Barriere am südlichen Böschungsfuß eingesetzt. Die Genehmigung erfolgte im Rahmen eines bergrechtlichen Genehmigungsverfahrens (Sonderbetriebsplan). Hierfür war im Rahmen eines Artenschutzrechtlichen Fachbeitrags die Bewertung bezüglich der Verbote des § 44 BNatSchG erforderlich. Das Untersuchungsgebiet umfasste eine Fläche von ca. 9 ha.

Planungsumfang

  • Biotopkartierungen
  • Auswertung vorhandener faunistischer Untersuchungen
  • Abgrenzung des Untersuchungsraums
  • Darstellung der Merkmale und Wirkfaktoren des geplanten Vorhabens
  • Herleitung prüfrelevanter Arten im Wirkbereich des Vorhabens: 13 Arten des Anhangs IV der FFH-Richtlinie und 50 Vogelarten
  • Prüfung von Verbotstatbeständen
  • Ableitung von Vermeidungsmaßnahmen und Minderungsmaßnahmen insbesondere zum Schutz der Zauneidechse

Auftraggeber