Gewässerrenaturierung und -entwicklung Zurück

Gewässerentwicklungskonzept "Cottbuser Spree" (Tschugagraben bis Nordumfluter)

Mit Inkrafttreten der EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) im Jahr 2000 wurde in Europa ein für alle Mitgliedsstaaten verbindliches Regelwerk geschaffen und eine integrierte Gewässerschutzpolitik eingeleitet. Mit der Umsetzung der WRRL sollen Seen und Fließgewässer wieder naturnäher, artenreicher und sauberer werden. Zur Verwirklichung dieser Ziele wurden bis Ende 2009 Maßnahmenprogramme und Bewirtschaftungspläne für die Flusseinzugsgebiete von Elbe und Oder erarbeitet. Deren regionale Umsetzung erfolgt hauptsächlich mittels Gewässerentwicklungskonzepten (GEK). Das GEK „Cottbuser Spree“ ist eines von 64 GEK´s, die vom Landesumweltamt als prioritär eingestuft wurden. Das Gewässerentwicklungskonzept „Cottbuser Spree“ umfasst ein Untersuchungsgebiet mit einer Fläche von 6.240 ha. Es weist ein berichtspflichtiges Gewässernetz von insgesamt 57,4 km Länge auf.

Planungsumfang

Die Leistungen innerhalb des GEK umfassten im Wesentlichen:

  • die Erhebung und Bewertung von Grundlagendaten (Datenrecherche aus 64 Quellen,
  • Gewässerstrukturgütekartierung von 325 Gewässerabschnitten + Gewässerbegehungen mit ca. 500 Bilder umfassender Fotodokumentation),
  • die Ausarbeitung von Defiziten und Maßnahmen zu ihrer Behebung
  • sowie die Festlegung von Bewirtschaftungszielen
  • Datenaufbereitung und -management sowie die Visualisierung der erhobenen Daten und Planungen

Auftraggeber

Landesamt für Umwelt Brandenburg