Mit den Vorbereitungsarbeiten zur Erschließung des Tagebaus Cottbus-Nord ab 1976 erfolgten neben dem Niederbringen der ersten Entwässerungsbrunnen auch der Ausbau bzw. die Verle-gung der Tranitz nördlich von Kathlow. Die Tranitz wurde als Ableiter für Grubenwasser aus den Tagebauen Cottbus Nord und Jänschwalde genutzt. Über weite Abschnitte wurde sie zu einem Betongerinne ausgebaut und aus ihrem ursprünglichen Bett verlegt. Im Abschlussbetriebsplan Cottbus Nord wurde vom LBGR festgelegt, dass für den Gewässerabschnitt der Tranitz zwischen den Tagebauen ein Renaturierungskonzept zu erarbeiten ist. Weiterhin wurde festgelegt, dass die Wasserversorgung der Bärenbrücker Teiche auf Grundlage von Sümpfungswasser solange fortzusetzen ist, bis sich eine ausreichende Eigenwasserversorgung aus der Tranitz eingestellt hat. Unter Beachtung dieser Randbedingung wurde durch unser Ingenieurbüro ein Renaturierungskonzept für die Tranitz zwischen den Tagebauen erarbeitet.