Untersuchung zur Herkunft der Phosphoreinträge in die Talsperre Quitzdorf

Die Talsperre Quitzdorf ist die größte Flachwassertalsperre Sachsens. Durch eine hohe Verfügbarkeit an Phosphorverbindungen kommt es regelmäßig zur Massevermehrung von Phytoplankton, welche die Nutzung zeitweise stark einschränkt. Für eine mittel- bis langfristige Verbesserung der Wasserqualität, ist es zwingend notwendig den Nährstoffeintrag aus dem Einzugsgebiet zu reduzieren. Auf Basis einer Analyse der vorhandenen Geo- und Messdaten wurde ein Monitoring entwickelt mit dem potentielle Phosphoreintragsquellen im Einzugsgebiet identifiziert wurden. Hierbei werden die unterschiedlichen Komponenten des Landschaftshaushaltes betrachtet und durch Probenahmen und Messungen analysiert. Die Untersuchungen und Begehungen vor Ort ergänzen die Geodatenanalyse und bringen einen deutlich höheren Erkenntnisgewinn mit sich.

Planungsumfang

  • Analyse von Geodaten und vorhandenen Messdaten
  • Planung und Einrichtung von Messstellen für das Monitoring von Wassermengen und Wasserbeschaffenheit im Schwarzen Schöps und den Nebengewässern
  • Vor-Ort-Messung und Entnahmen von Wasserproben bei besonderen hydrologischen Ereignissen
  • Untersuchung von Phosphorausträgen aus kleinen landwirtschaftlich geprägten Einzugsgebieten
  • Untersuchung von Phosphorausträgen aus gedränten Standorten
  • Begutachtung und Bewertung von erosionsgefährdeten Flächen hinsichtlich der potenziellen Gewässergefährdung
    geomorphologische und hydrologische Längsprofilanalyse des Schwarzen Schöps
  • Boden- und Sedimentanalytik zur Bestimmung der Phosphorbelastung von Böden, Ufer- und Sohlensubstraten
  • Dokumentation von Erosionsereignissen

Auftraggeber